Kocher-Jagst-Radweg

Zwischen dem 01. und dem 04. Oktober 2013 waren wir - als kleines Trostpflaster für die abgebrochene Nordkinn-Radtour -  an Kocher und Jagst unterwegs. 

Der Kocher-Jagst-Radweg ist mit seinen rund 330 km das optimale Erlebnis für Zwischendurch und eignet sich auch für Familien. Städte wie Schwäbisch Hall oder Naturschauplätze wie der Kocherursprung sind der Beweis, dass Süddeutschland ein ganz besonderer Fleck auf dem Erdball ist.

Wir haben unsere Tour um wenige Kilometer erweitert und sind quasi von Zuhause losgefahren. Das empfehlen wir auch allen anderen, die in der Nähe wohnen. Unsere Strecke war insgesamt ca. 420 km lang und führte uns zunächst von Gerstetten auf der Schwbischen Alb über Heidenheim nach Aalen. 

Übersicht der gefahrenen Strecke
Übersicht der gefahrenen Strecke

Tag 1

Dienstag, 01. Oktober 2013

Gerstetten - Künzelsau

 

Wir starten unsere Tour im hoch gelegenen Gerstetten und genießen die Vorzüge unseres Plans - ein langes bergab bis vor die Tore Heidenheims. Zumindest fast. Die Straße schlängelt sich durch schöne Täler während die Sonne mit müdem Lächeln erwacht.

In Heidenheim folgen wir der Brenz. Wir genießen die Schönheit des Itzelberger Sees und staunen über den Brenzursprung bevor wir schließlich den eigentlichen Radweg erreichen: Oberkochen. Hier machen wir einen kleinen Abstecher zum Ursprung des Schwarzen Kochers. 

Unterwegs stoßen wir auf allerhand Tiere, die uns gut gelaunt begrüßen. Elegante Raubvögel, kuschelige Kühe, schwäbische Lamas und ein Känguruh. Moment. Irgendwas stimmt hier nicht. Klar, Lamas sind auch in Deutschland ein gern gehaltenes Haus- und Hoftier. Doch Känguruhs? Wie auch immer, eins hat sich da wohl mit auf die Weide geschmuggelt und zieht unsere staunenden Blicke längere Zeit auf sich, bevor wir uns endlich losreißen können.

Die Sonne strahlt nun in ihrem schönsten Gelb und die Landschaft verwöhnt die Augen mit ihrer Schönheit. Vor allem auch Schwäbisch Gmünd bleibt uns auf dem weiteren Weg im Gedächtnis. Auf einem Holzsteg werden wir in die Stadt geführt und finden uns an einem Ort der mittelalterlichen Blüte wieder. Alte, schiefe Häuser reihen sich gut erhalten aneinander. 

Nach weiteren traumhaften Kilometern folgt der erste skurille Zwischenfall. Typisch deutsch handelt es sich dabei um eine Kuh. Diese steht nicht wie die anderen auf den Weiden, sondern hat sich ihren Platz auf der Mitte des Weges ausgesucht. Wohl fühlt sie sich dort nicht. Ihre Kumpanen finden das auch nicht lustig. Aber wie kommt die Kuh in die Koppel zurück? Ein Radfahrer hat es sich bereits zur Aufgabe gemacht, diese knifflige Aufgabe zu lösen, doch er hat nicht mehr und nicht weniger Ahnung von den hübschen Kolossen. Er schickt uns wieder auf den Weg und fährt selbst zurück zum letzten Dorf um den Bauer zu verständigen.

Dankbar beeilen wir uns in der Dämmerung nach Künzelsau zu kommen, wo wir noch Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen besorgen. 

Ein Nachtlager ist an diesem Abend erst spät gefunden und wir sinken müde in die Schlafsäcke. 

Tag 2
Mittwoch, 02.Oktober 2013

Künzelsau -

 

Zum Teil auf betonierten Gleisanlagen geht es idyllisch und größtenteils flach durch Wälder und über Wiesen. 

 

 

Tag 3

Donnerstag, 03. Oktober 2013

Tag 4

Freitag, 04. Oktober 2013